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Antworten, die doch keine sind

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Heute fand die Telefonkonferenz mit Clemens Hoffman statt. 3 : 10 war die Verteilung (er und seine 2 Kollegen und wir zu 9. mit Herr Tille). Auf Herr Tilles Bitte den Projektauftrag noch einmal kurz zuerläutern, hielt er uns einen Vortrag zum Thema SmartGrids und zu der Idee die Siemens verfolgt.
Folgende interessante Aspekte haben wir uns notiert:

  • Das Thema könnte auch Sustainibility heissen (hm, kommt uns irgendwie bekannt vor) ;)
  • Interner Name: So easy (Selbstorganisiertes Energieautomatisierungssystem)
  • Die Sonne liefert die meiste Energie.
  • C02 ist eigentlich gut, es wird bei der Photosynthese benötigt und C ist Hauptbestandteil aller Biomasse. Eigentlich wäre das ein geschlossener Kreis.
  • Stromerzeugung kann nuklear, durch Fusion oder durch Sonne und Wind stattfinden. Nur die letztere Möglichkeit ist auf Dauer “gesund” für unsere Erde.
  • Eine konstante Spannung im Netz zu halten, ist ein großes Problem
  • Das deutschte Netz ist aber sehr gut; in den USA fällt es deutlich öfter aus.
  • Blackouts kündigen sich aber meist an. Bei dezentraler Erzeugung könnte ein Bereich sich abkaspeln und kurzzeitig selbstversorgen.
  • Geschichtlich gesehen gab es vor 150 Jahren schon eine dezentrale Stromversorgung, die dann zentralisiert wurde und nun wieder dezentralisiert wird, da viele Nutzer gleichzeitig Strom einspeisen z.B. durch Solarzellen auf dem Dach.
  • Zur Kommunikation könnte man folgende Möglichkeiten nutzen:
    • Kabelinternet
    • GPS
    • das Stromkabel selbst (die Frequenz ist das Signal)

Alles recht interessant, doch für unsere Fragen noch nicht die 1a Information.
Bevor das Zeitfenster sich schloss, erinnerte Herr Tille Herr Hoffmann an unsere Fragen.
Auch die anderen Gruppen hatten Fragen zum Ziel der Infografik, zur Umsetzung und zur Zielgruppe.

Ziel und Umsetzung:
Siemens möchte einen neuen Medienkanal nutzen. Zukünftige Kunden von Siemens sollen das Netz (SmartGrid) ausprobieren können in Spielform. Die Infografiken werden dann auf einer von Siemens erstellten Webseite veröffentlicht.

Zielgruppe:
– interne Kommunikation
– Vorstand bis Hausfrau
– externe Nutzer
– technisches Publikum
– einfache Umsetzung ist wichtig
– 360° Publikum

Dann endlich durfte unsere Gruppe ihre Fragen stellen.
Auf die Frage was unsere Infografik genau vermitteln sollte. Erklärte er uns erstmal, dass wir eigentlich nicht genau das Thema getroffen hatten.
Beim Thema Energieregulierung ging es Siemens eher um den politischen Prozess und nicht den technischen. Auf Grund der Zeit mussten wir die Themendiskussion aber verschieben.
Wir hoffen nun das sich das bald klärt, damit wir am richtigen Thema weiterarbeiten können. Und trotz Herr Tilles gutem Zureden, sind wir doch ein wenig frustriert aus dem Meeting gegangen. :(

Die Entscheidung + Werkstattgespräch

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Heute haben wir uns für das 2. Thema Energieregulierung mit Bedarf an
Ausgleichsenergie
entschieden und die Vorlesung besucht.
Im zweiten Teil der Veranstaltung fand ein Werkstattgespräch mit Frankt Thissen zum Thema Didaktik bei interaktiven Infografiken statt. Die Hauptfrage, die das Gespräch bestimmte lautete:
Wie kann ich die Neugier des Betrachters wecken und ihm gleichzeitig Wissen vermitteln?

Folgende wichtige Aussagen haben wir uns notiert:

  1. ist es sehr wichtig für eine Wissensvermittlung, die gleichzeitig Spaß machen soll, die Zielgruppe genau einzugrenzen
  2. muss man die Lernziele genau definieren (Wer soll Was lernen)
  3. kann man sich über das Wie also die Gestaltung Gedanken machen
  4. sollte man Unbekanntes vermeiden, da Vertrautes positive Emotionen erzeugt, die das Lernen erleichtern
  5. ist es sinnvoll Neues alt zu verpacken, um ein Gefühl von Vertrautheit zu wecken und die Abwehrhaltung gegenüber Neuem einzugrenzen
  6. ist es gut Informationen in eine Geschichte zu verpacken und einen Realitätbezug zu schaffen
  7. sollte unbedingt die Fragestellung des Nutzers (Was bringt mir das?) beachtet werden

Konzepte um Interesse für ein bestimmtes Thema zu wecken:

  • Die Kernidee (Urs Gallin und Peter Ruf) gibt Orientierung in einem unübersichtlichen neuen Themenfeld, knüpft an die Erfahrungen des Betrachters an und ist kurz und prägnant formuliert.
    Kernidee = interessante Fragestellung oder ein Beispiel zum Thema, das Fragen aufwirft und neugierig auf die Lösung/die Theorie macht
  • “Konzept der geheimen Orte” (Christian Mikunda) = die gesuchten Informationen nicht offen sondern ein wenig versteckt platzieren.
    Dinge die versteckt sind und erst erkundet werden müssen sind interessanter und wertvoller und es folgt der Belohnungseffekt. Beispielsweise wir bei einem Freizeitpark die beste Attraktion nicht direkt an den Eingang gebaut sondern irgendwo versteckt, wo man sie erst suchen muss.

Exploratives Lernen

  • exploratives Lernen ist effektiver
  • der Mensch will etwas manipulieren können
  • Exploration ist die beste und natürlichste Form des Lernens
  • der Mensch probiert etwas aus und lernt dadurch, wie ein kleines Kind, das sprechen lernt

Die Nachteile des explorativen Lernens:

  • Zeitintensiv
  • Feedback- /Überprüfungs-Problematik
  • Hilfestellung teilweise notwendig

Wichtig für die Gestaltung unserer Infografik fanden wir folgende Aspekte von Frederic Vester (1989):

  • an den Anfang das Interessante stellen, damit die Neugier geweckt wird
  • vom Überblick zum Detail
  • vom Beispiel zur Theorie
  • vom Allgemeinen zum Besonderen
  • multiple Perspektiven ermöglichen durch Multimedia (Text, Bild, Video, Ton)
  • autentisch und realistisch gestalten
  • Wettbewerb schaffen z.B. durch Punkte sammeln (Spielbasiertes Lernen)

Die 6 Punkte gehören zu den 13 Regeln der Lernbiologie:

    1. Lernziele kennen
    2. Sinnvolles Curriculum
    3. Neugierde kompensiert Fremdeln
    4. Neues alt verpacken
    5. Skelett vor Detail
    6. Interferenz vermeiden
    7. Erklärung vor Begriff
    8. Zusätzliche Assoziationen
    9. Lernspaß
    10. Eingangskanäle
    11. Verknüpfung mit der Realität
    12. Wiederholung neuer Information
    13. Dichte Verknüpfung